Verwirkliche deine Träume – mit einem Pinterest Vision Board
Hast du schon eine Vorstellung davon, wie dein ideales Leben aussieht?
… hättest du mich das vor 2 Jahren gefragt, hätte ich dir – außer einem langgezogenen “ähh… ich will gesund sein…” – keine Antwort geben können.
Also. Stell dir diese Frage jetzt (gerne auch mit einem Stift zur Hand, um deine Gedanken gleich aufzuschreiben): Hast du schon eine Vorstellung davon, wie dein ideales Leben aussieht?
Wenn du noch keine Antwort weißt – keine Panik.
Wir widmen uns heute gemeinsam einer genialen Variante, um deine zukünftigen Ziele und Träume sichtbar zu machen.
Denn Ziele erfüllen sich eher, wenn du sie visualisierst.
Nicht jeder von uns ist ein visueller Typ und merkt sich Dinge am besten, wenn er sie sieht.
Aber wenn du eine Möglichkeit hast, dir deine Träume und Pläne regelmäßig vor Augen zu führen, tut sich dennoch etwas in dir:
Du erinnerst dich damit, dranzubleiben; weiterzumachen – oder einfach an den nächsten Schritt, wenn du gerade nicht mehr weiter weißt.
Wie das geht?
Mit einem Vision Board.
Man könnte meinen, ich hätte ein Faible für Winkekatzen, so oft wie ich sie fotografiere. … Spoiler: habe ich.
Was ist ein Vision Board?
Der Name spricht für sich: Mit einem Vision Board visualisierst du deine Ziele und Wünsche; stellst sie bildlich dar. So hast du sie immer vor Augen und kannst neue Motivation schöpfen, wenn du gerade einen Durchhänger hast.
Ein Vision Board lässt sich digital, wie analog sehr leicht umsetzen.
Warum habe ich damit angefangen?
Vor 2, 3 Jahren bastelte ich schon einmal an einem Versuch, damals mit ausgedruckten Bildern auf einer Pinnwand. Ich habe es allerdings nie fertig gestellt und während meiner letzten Ausmist-Aktion alle Überbleibsel weggeworfen. Das war so. Viel. Papier.
Vor kurzem hatte ich dann doch wieder Lust, eines anzufangen. Schnell sollte es gehen und wenig Platz wegnehmen.
Erst hatte ich eine Photoshop-Collage im Sinn. Zu aufwändig.
Dann: Pinterest! Da ich dort sowieso regelmäßig vorbeischaue, entpuppte sich das als die ideale Variante für mich.
Zuerst pinnte ich nur verhalten, dann wie im Wahn. Innerhalb gut zwei Stunden entstand so mein persönliches Vision Board.
Und nun bin ich so verliebt in diese Vision meiner Zukunft, dass ich sie täglich mehrmals anschaue.
Welche Kategorien soll dein Vision Board haben?
Das liegt ganz bei dir.
Ich habe auf meinem Board beispielsweise Bilder aus dem Bereich motivierende Zitate & Sprüche, Arbeitsplatz, Mode, Wohnungseinrichtung, Farben und Designs, die mir gefallen. Außerdem sind Speisen dabei, die ich in Zukunft kochen möchte sowie meine Sport- und Yogaroutine eingebaut.
Ich empfehle dir, deine Wunsch-Kategorien zu Anfang aufzuschreiben. Bei der Auswahl, die Pinterest zu bieten hat, wird man nämlich gerne mal erschlagen. 😉
Und nun geht’s endlich ans basteln! Mach entweder parallel gleich mit oder lies diesen Beitrag erst zuende und starte dann.
Die digitale Version mit einer geheimen Pinterest-Pinnwand
Was sind geheime Boards überhaupt?
Normalerweise ist jedes Pinterest-Board automatisch öffentlich, also für jeden Nutzer zugänglich.
Geheime Boards kannst jedoch nur du anschauen und darauf pinnen. Andere User bekommen sie auch nicht angezeigt.
Das ist ganz nützlich, wenn du zum Beispiel Blog-Ideen sammeln willst oder DIY-Geschenkideen für Weihnachten suchst.
Und – wir kennen vermutlich alle den Running Gag mit den geheimen Hochzeits-Pinnwänden, die gefühlt jede Frau hat, oder? Wobei es bei mir eher Tattoo-Ideen sind… 😉
“Pinnwand” und “Board” sind in Pinterest dasselbe. Ich verwende hier beide Begriffe.
So erstellst du dir dein Vision Board mithilfe eines geheimen Pinterest-Boards:
- Logge dich in deinen Pinterest-Account ein, bzw. registriere dich, falls du noch keinen Account hast. (Das kostet nichts und geht ganz schnell.)
- Auf deiner Profil-Seite findest du unten den Button geheime Pinnwand erstellen. Klicke darauf.
- Gib einen Namen für dein Board ein. “Geheim” muss auf ja gesetzt sein (macht Pinterest automatisch). Bestätige mit OK.
- Jetzt sollte dir dein neues, leeres Board angezeigt werden.
- … und damit sind die Vorbereitungen auch schon erledigt und du kannst loslegen! Nimm dir deine Liste zur Hand und tippe die Begriffe in das Suchfeld oben. Besonders viele Ergebnisse erzielst du, wenn du nach den englischen Bezeichnungen suchst.
Zum Liken klickst du einfach auf das Herz.
Über die kleine Nadel im roten “merken”-Button pinnst ein Bild auf dein Board.
Du kannst nach herzenslust Bilder liken, pinnen und speichern.
Dein Board lässt sich außerdem jederzeit erweitern und bearbeiten.
Noch Fragen?
Stell sie doch gleich unten in den Kommentaren oder schreibe mir privat über das Kontaktformular.
Die analoge Version für deine Wand
Du möchtest dein Board lieber sichtbar und zum Anfassen über den Schreibtisch hängen?
Auch kein Problem, wobei diese Variante etwas zeitintensiver ist.
Im Grunde musst du nun ordentlich Bildmaterial sammeln, welches dein zukünftiges Traumleben angemessen darstellt.
Tolle Bild-Quellen sind:
- Zeitschriften
- Kataloge
- Ausgedruckte Bilder aus dem Internet
- Postkarten
- Aufkleber
- Fotos
Du kannst die einzelnen Stücke mit Washi Tape an deiner blanken Wand befestigen, allerdings würde ich der Haltbarkeit wegen eher zu einer Pinnwand, einem Metallgitter oder einem großen Stück Karton raten.
Die Bilder ordnest du am besten “trocken” auf dem gewünschten Untergrund an, um eine stimmige Collage zu erhalten. Wenn du zufrieden bist, klebe alle Teile fest. And you’re done.
Weitere Möglichkeiten, dein Vision Board zu gestalten
– als (Doppel-)seite in deinem Journal
– als gedrucktes Poster
– oder in einem Bilderrahmen als Collage
– als Desktop-Hintergrund auf dem PC
Ein kleiner Hinweis am Rande: Übertreib es nicht.
In alten Magazinen kann man genauso gut versinken wie bei Pinterest. Es ist zwar wunderbar, sein zukünftiges Leben zusammenzuträumen, aber du brauchst keine 20 Lieblingszitate oder fünf Versionen deines Traum-Schlafzimmers. Diese kannst du ruhig “im Geheimen” noch sammeln, aber dein Vision Board sollte nicht überquellen.
… und wenn wir schon dabei sind: Falls dieser Beitrag dir weitergeholfen hat, teile ihn gerne bei Pinterest! 🙂
Und, wie gefällt dir die Idee eines Vision Boards? Hast du vielleicht sogar schon eines? Wenn ja, wo?
Happy pinning!
tellyventure says
Tolle Anleitung und schöne Inspiration! 🙂 Ich arbeite auch viel mit solchen Vision-/Moodboards! Absolut empfehlenswert!
Liebe Grüße,
tellyventure <3
Chrissi says
Danke diiiir! <3
Alex says
Liebe Chrissi,
da beschäftige ich mich so viel mit Pinterest, aber auf die Idee, ein persönliches Vision Board direkt in Pinterest zu erstellen, bin ich bisher noch gar nicht gekommen!
Ich werde das definitiv mal ausprobieren. 🙂
Viele Grüße in die Berge,
Alex
Chrissi says
Hey Alex,
das kommt mir bekannt vor – der Wald und die Bäume, stimmts?
Freut mich, dass dir die Idee gefällt! Für dich als Pinterest-Profi sollte das genau das Richtige sein 😀
Viele liebe Grüße zurück!
Jolly says
Eigentlich eine sehr coole Idee. Vielleicht komme ich irgendwann wirklich auf den Geschmack Pinterest auszuprobieren (wie bei Twitter, Instagram und co. bin ich wohl auch da ein Spätzünder xD)
Ich kam nie darauf ein elektronisches Visionboard zu erstellen. Ich bin da eher altmodisch mit Pinnwand und Nadeln xD Wobei es im Moment weniger ein Visionboard als ein Informations- und Motivationsboard ist. Aber hauptsache da ist was, was motiviert und einen Anreiz für die Ziele gibt! Ich finds toll <3
Franzi says
Schöne Idee.. zwar nichts für mich persönlich, aber schön =)
Ich weiß aber auch nicht ob ich auf die Frage antworten könnte.. mein perfektes Leben. In meinem Kopf bin ich immer auf Reisen mit meiner Kamera und habe einen Blog von dem ich leben kann. Dinge, die ich zum einem nicht bald erreiche und zum anderen nicht, wenn ich nicht mal endlich regelmäßig blogge, fotografiere oder mich auf eine Sache festlege .. so mehr oder weniger. Ein Thema haben, aber ich glaube gerade die Regelmäßigkeit ist mein Problem. Mein größtes Problem. Vor allem, da ich aktuell wieder in einem sehr gemütlichen Trott bin, in dem ich nichts von all dem mache. Ich schiebe das ja immer auf die kalte Jahreszeit, da das grundsätzlich zur kalten Zeit passiert, aber wer weiß…
Chrissi says
Wenn ich das so lese, kommt es mir vor, also wäre es dir eigentlich nicht so wichtig, dieses Leben mit Kamera und Blog und immer unterwegs sein? Kann das sein?
Vielleicht liegt es wirklich daran, dass du ein Sommermensch bist und daher im Winter ganz einfach keine Lust hast. Wäre verständlich und nachvollziehbar.
Jeder hat ja solche Phasen, wo er lieber.. nichts tut. Aber genau da setzt das Vision Board an: So machst du dir deine Träume sichtbar, kannst sie jederzeit ansehen und verinnerlichst sie dadurch.
Mir persönlich hat das extrem geholfen (ich schiebe ja auch gerne die Dinge, die ich gerne tue, vor mir her). Denn man nimmt sich nunmal Zeit für die Dinge, die man tun WILL. Wenn du lieber Serien schaust anstatt zu bloggen, entscheidest du dich ja bewusst gegen das Bloggen.
Ich an deiner Stelle würde mein Verhalten wohl weiter beobachten, gerade, wenn es wieder warm wird. Gehst du dann wieder mehr mit der Kamera raus? Bloggst du dann wieder regelmäßig?
Eventuell entwickelt sich bei dir ja unterbewusst andere Träume – was vollkommen normal ist.
(… ich hoffe, ich bin dir jetzt nicht zu nahe getreten…!)