1 Jahr ZENteasures – 10 Dinge, mit denen dieser Blog mein Leben verändern konnte
Am 17.02.2016 ging der erste Beitrag hier online. Nach fast 1,5 Jahren des Planens, Überdenkens und sich-doch-nicht-Trauens. Wer gätte gedact, dass ein Blog ein Leben verändern kann?
Im Nachhinein betrachtet ärgere ich mich manchmal über mich selbst und meine (völlig unbegründete!) Angst. Genauso ist es aber müßig, weiter darüber nachzudenken, denn letztlich war ich noch nicht bereit.
Sicher, ich hätte in diesem Jahr mehr schaffen können. Mehr posten, mehr promoten, mehr “auf Business machen”. Aber auch das fühlte sich nicht richtig an.
Ich glaube, dass alles zu seiner Zeit kommt und passieren wird, wenn man bereit ist.
Denn ja, so übertrieben es klingt: Bloggen KANN ein Leben verändern. Und ZENtreasures ist das Beste, das mir bisher passiert ist. #nojoking
Ab ins 2. Jahr: Wo soll es hingehen?
Die Leserumfrage vom Januar (Danke für deine Teilnahme!), bestätigte mich auf meinem Weg; gab mir aber auch viel neuen Input.
Ein Großteil von euch setzt Träume aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht um. Okay, dabei kann ich (leider) nicht helfen.
Einige sind unzufrieden mit ihrem Leben, ruhen sich aber aus Bequemlichkeit oder mangels Alternativen aus und verändern nichts. Da mir das allzu bekannt vorkommt, werde ich in der Hinsicht sicher noch mehr Hilfestellungen bieten.
Außerdem kam mehrfach der Wunsch nach den Büchern/Blogs/Methoden, die mir weitergeholfen haben. Nächsten Dienstag gibt es dazu schon einen ausführlichen Ressourcen-Post.
Ich will in Zukunft noch mehr Content für dich kreiieren, um dich auf deinem eigenen Weg in Richtung Selbstverwirklichung zu unterstützen.
Außerdem wird es mehr Exklusiv-Inhalte für meine #ZENletters Abonnenten geben (gehörst du schon dazu?); ich arbeite an einem Podcast und seit Monaten steht auch noch diese Youtube-Idee im Raum… aber noch fehlen mir da konkrete Themen.
Gibt es etwas, das du hier gerne sehen/lesen möchtest?
Meine Learnings aus 1 Jahr professionellem Bloggen – und was du für dich daraus mitnehmen kannst
1.So ein Blog ist lebensverändernd. Also versuch’s doch einfach mal!
Okay. Die Überschrift ist der Witz des Jahrhunderts. Wenn es dir nur ännähernd so geht wie mir, überdenkst du jede Entscheidung tausendmal – und machst sie in den meisten Fällen doch nicht.
Es gibt kein Geheimrezept, wie du am besten deine Komfortzone verlässt. Unser Hirn ist darauf gepolt, immer den bequemsten Weg auszusuchen – den, der ihm am wenigsten Anstrengung kostet.
Und so ein Blog ist anstrengend. Die Pflege ist zeitintensiv und es gibt so viel, woran du denken musst (Themen, Design, SEO, Rechtschreibung, Verlinkungen, Fotos,…)
Aber: Für mich war ZENtreasures seit Tag Eins eine Bereicherung. Zu 100%. Ich habe immer noch genügend Postentwürfe in petto und fast täglich neue Ideen. Und vorallem ist der Spaß nach wie vor groß, wenn nicht sogar gewachsen.
Obwohl es wesentlich mehr Arbeit ist, als ich dachte.
Wenn du selbst mit dem Gedanken spielst, zu bloggen (egal zu welchem Thema), mach es!
So ein Blog ist blitzschnell erstellt und du kannst direkt loslegen.
Ich bin der festen Überzeugung, das jeder von uns etwas zu sagen hat, das die Welt hören sollte (… außer Donald Trump…).
Also trau dich!
… Das gilt übrigens für alle Bereiche des Lebens! 🙂
2. Du musst nicht alles bieten.
Würdest du vielleicht gerne – mir ging es genauso.
Ein breit gefächertes Themengebiet muss nicht unbedingt mehr Besucher bedeuten. Willst du Menschen ansprechen oder Klicks?
Click & Tweet!
Es spricht nichts dagegen, dass du viele Bereiche auf deinem Blog behandeln willst. Mit der Zeit wird sich von selbst herauskristallisieren, was dir besonders Spaß macht und am besten bei deinen Besuchern ankommt.
Ich wollte beispielsweise jeden Monat über meine Ziele – und ihren Fortschritt schreiben; gab das Ganze aber schon nach einem Monat wieder auf.
Und im Gegensatz dazu hatte ich meine Interview-Reihe #ZENtalks absolut nicht auf dem Schirm, als ich angefangen habe.
3. Persönlicher Austausch ist essentiell
In letzter Zeit beklagten sich einige große (Mode-)Blogger über sinkendes Feedback ihrer Leser.
Das Problem ist dieses: Ich verstehe die Seite der Blogger – mir ist deine Rückmeldung auch extrem wichtig. Doch viele machen es sich leicht: Sie freuen sich über Kommentare, gehen aber selbst kein bisschen darauf ein.
Deshalb verstehe ich auch die Seite der Kommentierenden: Klar verteilt man schnell ein Like oder lobt einen Beitrag.
Aber: Wozu sollte ich mir als Leser öfter die Mühe machen, einen ausführlichen Kommentar zu hinterlassen, wenn ich nie eine Reaktion des Bloggers darauf bekomme?
Gerade zu Anfang von ZENtreasures wusste ich nicht, wie ich mit Feedback umgehen sollte und vernachlässigte die Kommentare total.
Inzwischen beantworte ich sie aber alle – einfach, weil ich finde, dass die Mühe des Kommentierenden dadurch besser wertgeschätzt wird.
Ich wiederhole mich nochmal: Behandle deine Leser wie Menschen, nicht wie Klickzahlen.
Beantworte Fragen, Kommentare und hinterlasse selbst Feedback bei Anderen aus deiner “Branche”.
4. Es gibt noch Andere da draußen…!
Andere Blogger nämlich; andere Menschen mit denselben Interessen, Sorgen, Gedanken.
Jahrelang las ich nur dieselben 5, 6 Blogs. Ich hatte gar kein Interesse daran, Neue zu suchen.
Aber wenn du selbst bloggst, besonders in so einer Nische wie hier, schaust du dich wieder nach neuen Blogs um. Plötzlich öffnest du deine Augen und entdeckst so viele tolle Webseiten; spannende Menschen und inspirierende Geschichten.
Gerade dank sozialen Netzwerken wie Instagram ist es super easy geworden, ähnlich tickende Menschen zu finden und sich zu vernetzen.
Man kann sich gegenseitig motivieren, Ideen austauschen und das ist so viel wert!
5. Organisation ist das A & O
… sonst kann es nämlich gut sein, dass du schneller wieder aufgibst, als dir lieb ist.
Ich bastle seit mehr als 12 Jahren Websites und blogge genauso lange. Aber meine Beiträge geplant habe ich nie; sah nicht einmal eine Notwendigkeit darin (und dabei habe ich sogar im Print-Bereich gearbeitet, wo ein Redaktionsplan gang und gäbe ist. Ups.).
Wenn du auf professioneller Ebene bloggen willst, musst du lernen, dich zu organisieren. Führst du “nur” einen Hobbyblog, ist ein Plan kein Muss. Ich empfehle es dennoch; einfach, um den Überblick zu behalten.
Wie du das machst, liegt ganz bei dir. Für die Einen funktioniert vielleicht ein Wandkalender, für Andere ein Trello-Board.
Ich plane meine Beiträge und die Social Media Posts mit einem Google Pages Sheet – also quasi einer ganz normalen Excel-Tabelle. Blogentwürfe schreibe ich in Evernote, das immer noch mein Lieblings-Tool ist.
7. Curiosity makes the cat alive!
Seit ich an ZENtreasures arbeite, habe ich viele alte und neue Interessen (wieder-)entdeckt. Es macht solchen Spaß, sich in neue Themen einzulesen und frühere Leidenschaften wieder aufzunehmen.
U.a. erweitere ich gerade meinen Software-Horizont: Nach 15 Jahren nur mit Photoshop wird es Zeit, andere Adobe Programme auszuprobieren. Und ich habe den größten Spaß dabei, mich mit InDesign und Illustrator zu spielen.
Außerdem lerne ich manuelle Fotografie und meine Liebe für japanische Anime & Manga ist wieder neu entfacht.
Lernen kann unheimlich Spaß machen, wenn es etwas ist, das dich interessiert!
8. Ich war noch nie so selbstbewusst!
Durch das Feedback hier (danke!) bin ich so viel überzeugter von meinen Fähigkeiten als früher!
Ich fand zum Beispiel immer, dass ich gut schreiben kann. Aber seitdem mir fremde Menschen hier mitteilen, sie würden meinen Schreibstil mögen, glaube ich wirklich daran.
Lob und Feedback von anderen treibt an. Du solltest immer auf deine Fähigkeiten stolz sein, aber es schadet nicht, ab und an Bestätigung zu bekommen.
9. Prioritäten verschieben sich
ZENtreasures hat mich fokussierter und disziplinierter werden lassen.
Ja, ich schiebe immer noch oft genug auf. Leider.
Aber ich habe in den letzten Monaten gemerkt, wie sich meine Prioritäten hin zum Blog und weg von anderen Dingen schieben.
Mittlerweile lasse ich lieber eine Party sausen, um noch einen Blogbeitrag vorzubereiten. Früher hätte ich das nicht gemacht.
Natürlich ist bloggen ein sehr zeitintensives Hobby, aber warum solltest du nicht deine Zeit mit etwas verbringen, Click & Tweet! das du liebst?
10. Es kommt alles, wie es kommen muss
Noch so ein Satz, den ich immer für völlig übertrieben gehalten habe.
Aber er ist vermutlich der wichtigste in dieser Aufzählung: Es wird sich alles genau so fügen, wie es sein soll.
Vielleicht hast du eine Chance verpasst, dein Leben zu verändern, und ärgerst dich darüber.
Aber vielleicht musste es so kommen. Weil sich morgen oder in einem Jahr eine andere, neue Chance auftut.
Ich konnte die Arbeitszeiten in meinem Brotjob reduzieren (hätte ich nie erwartet!), ich durfte erste Kooperationserfahrungen sammeln, Gastposts und Beiträge für spannende Blogparaden schreiben – andere Menschen kamen von sich aus auf mich zu und baten mich um meine Teilnahme.
Ganz ehrlich, das ist ein unglaubliches Gefühl! Und ich weiß, das ist erst der Anfang.
Ich blicke positiver in die Zukunft als ich es noch vor anderthalb Jahren getan hätte.
Wie steht’s mit dir?
Sarah says
Happy birthday! Schön dass es Zentreasures gibt, da du die Bloggerlandschaft so wahnsinnig damit bereicherst.
Lieber Gruß,
Sarah.
Chrissi says
Spät, aber doch: Ganz herzlichen Dank, liebe Sarah!
Das bedeutet mir unheimlich viel <3
MadnezzzShin says
Und Kommentar Nummer zwei für heute 😀
Ich will übrigens direkt mal sagen, ich glaube dir jedes Wort, aber für MICH ist bloggen einfach so gar nix…vielleicht auch aufgrund eines gewissen Perfektionismus und einer “Überplanung”, grade letztere sehe ich sehr gerne als ein Problem von mir.
Falls du dich fragst was ich mit Überplanung meine (mir ist das Wort nämlich nicht bekannt), versuche ich des mal kurz zusammen zu fassen:
Egal worum es geht, bei jedem Thema bin ich erstmal derjenige, der alles genau durchplanen will, ich habe seit Ewigkeiten Lust mal ein wenig zu streamen, das scheitert aber daran, dass ich vor der ersten Streamsekunde genau wissen will, wie ich das Thema angehe (Da ist ja auch der Perfektionismus wieder^^) und wehe es läuft nicht wie ich will….dann lass ich es schneller wieder sein als man gucken kann 😀
Naja egal, jedenfalls wäre es mit dem bloggen genau so! Wobei mir da grade auffällt, ich LIEBE es Kommentare zu schreiben, und das sehe ich jetzt nichtmal SO weit entfernt vom Blog…natürlich ein Unterschied, aber ein ähnliches Grundkonzept (so malt sich mein Hirn das alles zumindest aus).
So jetz aber wirklich mal zu deinem Artikel, ich will dir auf jeden Fall mitteilen, dass ich mich wirklich freue, dass du in Zentreasures so aufgehst 🙂 Für dich ist es ja anscheinend tatsächlich das beste, das du jemals auf die Beine stellen konntest!
Und eine letzte Sache noch, bevor ich mal auf den Artikel an sich eingehe 😀 Ist es normal, dass ich, obwohl ich mich bei deinem Newsletter angemeldet hab, noch nie eine E-Mail von Zentreasures bekommen hab? oO Ich denke nicht oder? Oder mach ICH irgendwas falsch?
Dann mal endlich zu deinen “10 Dingen…”, den ersten Punkt habe ich ja schon mehr oder weniger abgehandelt…den ignoriere ich also einfach mal^^
So zum zweiten Punkt:
Ich muss hier direkt an die Youtuber denken, die ihr ganzes Verhalten so anpassen, dass sie möglichst viele Abonnenten haben und dafür auch Werbung machen, dass sich die Balken biegen….Ich kann das alles nicht so wirklich nachvollziehen…
Und um eine sehr gute Youtuberin zu zitieren: “Was bringen mir 4000 Abos, wenn meine Videos nur 20 Clicks und einen Kommentar haben? Is ja schön dass da ne hohe Zahl steht, aber trotzdem scheine ich ja nicht den Geschmack von irgendwem anzusprechen.”
Bei Blogs sehe ich das ganz ähnlich…klar es ist toll viele Menschen ansprechen zu können, aber mir persönlich ist so eine Community, die sich mit mir für ein bestimmtes Thema interessiert, noch um einiges lieber^^
Hoffe mal, das trifft so in etwa die Aussage, die du ausdrücken wolltest 😀
Den dritten angesprochenen Punkt verstehe ich besser als man glauben mag, wie schon einmal kurz angesprochen: Ich schreibe gerne Kommentare!
Wenn ich mir jetzt die “Mühe” mache (gott klingt das überheblich -.-) meine Meinung zu einem Blogpost/Video/Thema/WasAuchImmer zu schreiben, und das Gefühl habe, niemand interessiert sich dafür, dann verliere ich natürlich die Lust.
Wenn ich aber mitbekomme, dass irgendjemand (im besten Fall der Ersteller/die Erstellerin der Grundlage für meinen Kommentar) sich dafür interessiert, löst das in mir schon so ein kleines Glücksgefühl aus 🙂
Auch wenn ich in ein paar Tagen in die Kommentare dieses Artikels schauen werde, und sehe, dass du irgendwas dazu gesagt hast, seh ich wieder dieses kleine Lächeln auf meinem Gesicht auftauchen XD
Das in Punkt 4 angesprochene Vernetzen finde ich auch immer wichtiger, passiert bei mir halt im Normalfall durch andere User die den selben Livestream schauen 😀 Ich finde es super diese kleinen “Mini-Freundschaften” für einen Abend zu knüpfen und sich einfach gut zu verstehen. Dass man dabei seinen Horizont erweitert, ist natürlich ein super Bonus 😉
Hach ja da ist er schon…Punkt 5….mein persönlicher bester Freund und Nemesis…wie schon kurz erwähnt, bin ich der pure Organisator und Planer….wenn ich aber daran denke, dass ich demnächst irgendwas organisieren müsste, verliere ich die Lust 😀 Ja mein Hirn ist so richtig schön kaputt^^
Oder ich hasse mich selbst…wer weiß das schon so genau =P
Apropos Organisation und Planung…du hast da die Nummer 6 vergessen^^
Springen wir halt direkt zu Nummer 7!
Da feele ich dich so extremst! Ich probiere so gerne neue Sachen aus, und würde mich SO gerne mit neuen Programmen beschäftigen (Adobe Premiere z.B.) und auch meine Liebe zu Animes wieder entflammen lassen…aber auch hier ist genau diese Offenheit für so vieles neues mein größtes Problem…woher die Zeit für das alles nehmen?
Es bringt halt nichts parallel eine neue Sprache zu lernen, viele tolle Animes zu gucken, sich in die Videobearbeitung einzuarbeiten, natürlich weiter zu zocken aber so ganz nebenbei auch noch Zeit mit der Person zu verbringen, die man liebt, und zu arbeiten….achja vergessen wir das Schlafen nicht 😉
Zum achten Punkt habe ich dann auch gar nicht mehr viel zu sagen, nur dass ich es natürlich auch gut finde, dass du so viel positives Feedback bekommst! Und natürlich ist das aufbauend, wer hört denn nicht gerne, dass er (oder sie) etwas gut macht!
Das sich Prioritäten verschieben merke ich bei mir aber auch schon….ich lasse auch viel öfter mal, eine Feier ausfallen, weil ich mich doch lieber mit was anderem beschäftigen möchte….”Früher” wär ich überall einfach sofort hin, weil…ja…keine Ahnung…es gab gratis Getränke und ich hatte eh nix zu tun….aber das hat sich ja geändert 😀
Zu guter Letzt möchte ich dir dann noch zustimmen, ja es kommt alles wie es kommt…was bringt es denn sich groß darüber Gedanken zu machen, was alles hätte besser werden können? Ich bin mittlerweile tatsächlich soweit, dass ich kaum noch in die Vergangenheit blicke (So kommt es mir zumindest vor), sondern alles einfach hinter mir lasse und offen in die Zukunft schreite….klar kann man aus seinen Fehlern lernen…aber dafür muss ich sie mir nicht dauernd ins Gedächtnis rufen!
Deswegen blicke ich zwar nicht unbedingt rein positiv in die Zukunft (um auch deine letzte Frage zu beantworten^^). Ein kleiner Pessimist bleibe ich gelegentlich doch noch…aber es ist mir immerhin “egaler” geworden, es wird schon alles so passen wie es kommt 🙂
Zum Abschluss bitte ich dich noch meinen furchtbaren Schreibstil und den exzessiven Smiley-Gebrauch zu verzeihen 😉
Und damit hoffe ich, bald wieder was von dir zu hören!
Liebste Grüße und bis dann!
~~Shin~~
Chrissi says
So viele ausführliche Kommentare von dir – danke!
Glaub mir, Überplanung kenne ich nur ZU gut. Und du hast es schon richtig erkannt, das liegt am Perfektionismus.
Der wiederum zeigt sich, weil wir eigentlich Angst haben. Du willst streamen und das ist etwas, was du bisher nicht gemacht hast. Da sagt der Kopf automatisch, neee lass mal, und schiebt den Planungsmodus vor (der nur eine Ausrede ist).
Du merkst, damit hab ich mich schon ausgiebigst beschäftigt…
Die einzige wirkliche Hilfe ist, es trotzdem zu machen. “Start before you ready”. Also gar nicht erst planen, sondern loslegen, bevor der Kopf wieder mit Ausreden kommt.
Ich würd deinen Stream jedenfalls gucken 🙂
Dass ich in ZT so aufgehe, hätte ich auch nie gedacht. 🙂 Wenn’s Anderen hilft – umso besser.
Was die Mails betrifft: Da trifft dich keine Schuld, sondern mich.
Aus oben genanntem Planungsproblem nämlich 😉 Ich hab Angst, den totalen Müll zu schreiben, sodass sich jeder wieder abmeldet. Dabei ist es wohl eher so, dass sich alle abmelden, weil sie nie Post von mir bekommen. xD
Es steht jedenfalls auf meiner To-Do-Liste für diese Woche. Drück mir die Daumen!
Zu den ein einzelnen Punkten:
Das ist eine kluge Youtuberin! Sie hat absolut recht.
Ich denke schon, dass es verlockend sein kann, einfach immer das zu machen, was ankommt, denn es bringt ja letztlich Geld. Aber mir sind am Ende die Menschen wichtiger, die ich anspreche.
Dass du gerne Kommentare schreibst, kann ich nur gutheißen! 😀
Und du hast völlig recht. Mir geht’s selbst bei großen Blogs so: Bis ich mich endlich traue, einen Kommentar zu verfassen, vergeht schon so viel Zeit… und wenn dann nie mehr eine Antwort kommt, finde ich das schon schade.
Wenigstens ein “danke” sollte jeder noch kurz tippen können.
Dein Hirn ist ganz normal. Ich finde wirklich, du solltest das mit dem Streamen einfach mal versuchen! Hast du schon einen Twitch-Account?
Ups, ist mir gar nicht aufgefallen mit der Nummerierung! Danke 😀
Deine Aufzählung zu Punkt 7 ist beschreibt eigentlich schon das “Problem”: Du würdest gerne viele verschiedene Dinge tun/ausprobieren, aber der Tag hat zu wenig Stunden.
Woran das liegt? Ich denke, es ist a) alles eine Frage der Zeiteinteilung und b) des Wollens.
Klar, es gibt Dinge wie die Arbeit, die du eben fest einplanen musst. Aber für die Dinge, die man gerne tut, nimmt man sich doch auch gerne die Zeit, oder? 🙂 Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir diese Zeit haben. Ein paar Stunden in der Woche kann man eigentlich immer freimachen.
Bei mir ist es oft so, dass ich mir denke “Ach, eigentlich hast du Lust, auf dasunddas”… und dann hänge ich bei Neflix fest – und plötzlich ist Schlafenszeit, ohne das ich etwas gemacht habe. Evtl. geht es dir da ähnlich (was ich mir gut vorstellen könnte ;))?
Also statt z.B. Mittwoch den ganzen Abend nur zu zocken, könntest du dir auch zwei Stunden davon nehmen und anfangen, eine Programmiersprache zu lernen. Ist jetzt nur ein Beispiel, aber ich denke, du weißt, was ich meine.
Wahrscheinlich ist das so ein Ding vom Erwachsen-werden, dass sich unsere Prioritäten ändern 😀
Aber wir müssen auf jeden Fall mal wieder feiern gehen 😀
Das ist eine super Einstellung, nicht mehr so viel in die Vergangenheit zu blicken. Damit lebt es sich definitiv leichter.
Und auch da hast du recht – kaum einer von uns wird ausschließlich positiv in die Zukunft schauen. Man darf sich nur nicht schon alles versauen lassen, bevor es überhaupt eingetreten ist.
Du bist schon auf einem guten Weg!
MadnezzzShin says
Haha immer wieder gerne 🙂
Ja ich merke, du hast dich mit einigen Problemen beschäftigt, die einen davon “abhalten” vorwärts zu kommen.
Der Planungsmodus als Ausrede ist mir tatsächlich nichtmal so aufgefallen, macht aber extrem Sinn. Also joa, die beste Idee ist es vermutlich echt einfach mal anzufangen.
Lieb von dir, dass du zusehen würdest 🙂
Zu den Mails:
Naja wenn nichts ankommt, hat man auch keinen Grund sich abzumelden, stört ja nicht =P Aber ich drück dir die Daumen, vielleicht krieg ich ja bald meine erste Mail von Zentreasures 🙂
Haha ja ich umgebe mich halt ganz gerne mit klugen Menschen =P
Aber natürlich spielt das Geld auch ne gewisse Rolle…aber die Frage ist halt, was einem wichtiger ist 😉
Ein Danke ist ja wohl das MINDESTE wenn man sich schon die “Mühe” macht, sich mit dem Geschriebenen/Gesagten auseinander zu setzen…also ich würde mich über Kommentare irgendwie ziemlich geehrt fühlen 😀
Naja ein wenig Sorgen um mein Hirn mache ich mir immer noch =P
Nen Twitch-Account hab ich natürlich schon, allein schon zum gucken, also ein Großteil der Arbeit ist schonmal geschafft!
Ja mir geht es da ziemlich ähnlich 😉 Gestern Nachmittag hab ich mir noch so vorgenommen: Ok heut Abend mach ich die Playsi um 20:00 aus und schau endlich mal wieder Fairy Tail weiter…
Naja….saß dann bis 22:00 dran, und dann gings langsam ins Bett…VERDAMMT! xD
Nee aber weißt ja was ich meine, im Endeffekt nehm ich mir dann immer Zeit für das, was ich grad am ehesten machen möchte…
So im Rückblick finde ich grade interessant, was mir gestern Abend als erstes einfiel, als ich merkte, dass mein Plan mal wieder nicht aufging:
Ich sollte mir dringend ne “To-Do-Liste” machen, beziehungsweise einfach mal nen kleinen Zeitplan für den Nachmittag/Abend 😉
Haha ja die geänderten Prioritäten bemerke ich aktuell auch bei einigen anderen Freunden, ich denke mal das liegt wirklich einfach am “Erwachsen-werden”, wobei ich dem sorglosen durchzechen schon ein wenig hinterhertrauer….gelegentlich zumindest 😉
Danke übrigens 🙂 Ich versuche auch meine Einstellung einfach so positiv wie möglich zu halten! Natürlich klappt der Plan nicht immer, aber das wäre ja auch eher die Ausnahme, hauptsache man macht das beste draus!
Grüße,
~~Shin~~
Chrissi says
Über das eigene Verhalten nachzudenken, ist der erste Schritt zu Besserung, hab ich festgestellt. 🙂
Und das machst du.
Die erste Mail ist in Arbeit!
Mit deiner Nachfrage hast du mir jedenfalls einen Arschtritt verpasst. Es war mir nämlich ganz schön peinlich, dass du mich drauf angesprochen hast xD
Würd mich freuen, wenn du mir danach schreibst, wie du sie fandest.
“ich würde mich über Kommentare irgendwie ziemlich geehrt fühlen” Gerade, wenn es solche ausführlichen wie deine sind! 🙂
Aber egal wie lang oder kurz – Hauptsache eine Rückmeldung. Da fühlt man sich als Blogger gleich wertgeschätzt.
Na, da ist doch der Großteil der Arbeit schon gemacht. Tu es, tu es! 😀
Welches Game würde dich denn reizen zu streamen?
Mach dir da nicht so viele Gedanken. Du wolltest in dem Moment eben am liebsten zocken und hast es getan.
Das ist ja völlig in Ordnung.
Ändern solltest du es nur, wenn es anfängt, dich zu nerven.
Eine To-Do-Liste ist aber eine gute Idee! Für mich funktioniert das ganz gut aber ich bin auch ein totaler Listen-Fan. 😉
Da du aber auch Typ “Überplaner” bist, könnte ich mir vorstellen, dass es dir hilft.
“wobei ich dem sorglosen durchzechen schon ein wenig hinterhertrauer….gelegentlich zumindest” – I feel you!
Und hey, ich finde, man merkt es schon, dass du versuchst eine positivere Einstellung zu kriegen. Zumindest kommt das durch deine Schreibe so rüber. Da hast du schon einen riesengroßen Schritt gemacht.
MadnezzzShin says
Ohh und wie ich das mache 😀 Aber Recht haste schon!
Haha sehr cool, dann hab ich ja mit der Nachfrage was gutes erreicht^^ Ich freu mich dann schon drauf 😉
Und danke nochmal fürs Lob 🙂 Ich finde WENN ich nen Kommentar schreib, sollte er auch entsprechend ausführlich sein…aber hast schon Recht, auch kleinere Kommentare dürften schon ein gutes Gefühl verpassen 😉
Jaaaa ich werd demnächst mal nen Stream anschmeißen denk ich mal…wenn ich denn dann mal wieder was zocke 😀
Welches genau kann ich grad gar nicht sagen…habe grad so 2-3 im Kopf die ich ganz gerne mal bzw mal wieder spielen würde…Sword Art Online Lost Song steht noch auf meiner Liste…und ein PS3 Spiel, was aber dementsprechend leider nicht so einfach streambar ist 😉 Ansonsten habe ich aktuell RIESENlust auf Retro-Spiele für SNES und N64 😀
Grundsätzlich bin ich auch ein ziemlicher Listenfreund, da sehe ich kein Problem…aber des bringts dann nicht, wenn ich in dem Moment lieber was anderes machen würde, da liegt ja das Problem bei mir. Ich würde mich halt schon erstmal dazu zwingen, die Konsole halt auszumachen. Wobei ich die letzten Tage tatsächlich ausschließlich Anime geschaut habe! Wenn auch nicht Fairy Tail…aber hey….nobody’s perfect 😀
Hehe dafür hab ich am WE nochmal gut gezecht, wenn auch nur im sehr kleinen Kreis! YAY! 😀
Dass meine Versuche, eine positivere Einstellung zu kriegen, auffallen ist auch schonmal ziemlich aufbauend muss ich sagen! Und motiviert mich auch ein bischen weiter 😉 Also steht dem allen ja nix mehr im Wege!
Jolly says
Nochmals, Happy Birthday ZENtreasures!
Ein sehr sehr schöner Beitrag und du hast einfach Recht. Ein Blog verändert das Leben (vorallem wenn es darin auch um Veränderungen geht). Ich kann mich noch an letztes Jahr erinnern, als ich den Blog zum ersten Mal durchgelesen habe. Es hat sich extrem viel getan bei dir und das merkt man auch! Es ist toll, wie viel du aus allem mitnehmen kannst und dass du so viel daraus gelernt hast. Wenn man etwas wirklich gerne tut, dann nimmt man auch einige Learnings und Aufwände gerne in Kauf 🙂
Ich freu mich auf das zweite Jahr und bin schon extrem gespannt, was hier alles auf uns zukommt! <3 (UND JA – PODCASTS! YOUTUBE! Du weisst es bestimmt bereits aber ich sags nochmals – Ich würd mich echt freuen wie ein Schnitzel! xD)
Chrissi says
Vielen lieben Dank!
Deine Worte machen mich total glücklich und stolz! <3 Gerade, weil du ja selbst so einen inspirierenden Blog führst.
Diesen Satz hier "Wenn man etwas wirklich gerne tut, dann nimmt man auch einige Learnings und Aufwände gerne in Kauf" kann ich nur unterstreichen! Du hast absolut recht.
Mal sehen, was noch kommt~ Wer weiß, vielleicht gibt es wirklich nochmal YouTube-Kollaborationen zwischen uns beiden 😀
Constanze says
Schön, dass ich deinen Blog entdeckt habe! 🙂 Dieser Artikel war für mich als Bloggerin in der Anfangsphase sehr motivierend und inspirierend! Mir fällt es noch schwer, mich thematisch einzugrenzen bzw. genauer zu definieren über was ich da eigentlich schreibe 😉 Aber ich hoffe, dass sich das noch nach und nach klarer für mich abzeichnet.
Danke für deine motivierenden Worte!
Liebe Grüße,
Constanze
Chrissi says
Wie schön zu hören, dass dieser Artikel dir ein wenig Licht ins Blogger-Dunkel bringen konnte, liebe Constanze! 🙂
Ich kann dir nur sagen: Bleib dran!
Das meiste ergibt sich von ganz alleine; du änderst Dinge vielleicht wieder und lernst automatisch dazu.
Ein Händchen für lesenswerte Artikel hast du auf jeden Fall!
Liebe Grüße!
Carolin says
Liebe Chrissy,
gerade habe ich deine Seite entdeckt & mich gefreut:-)!
Ich werde nach und nach weiterstöbern – hier wirkt’s sehr “weiterstöbernswert”, eben hat mich dieser Artikel sehr angezogen: Schön, was du alles auf deinem Weg hin zum ersten “Bloggerjahr” erleben durftest! Das klingt klasse! Es macht in jedem Fall etwas mit einem: Einerseits ist es schön, “etwas rauszuschicken”, sich mitzuteilen, seine Gaben zu teilen, dann macht – wie du auch schreibst – die Resonanz Freude, und wenn man dann noch in einen lebendigen Austausch treten kann: wunderbar!
Ich wünsche dir alles Gute, einen schönen Frühlingsbeginn, dass du weiterhin so schöpferisch aus dir heraus lebst, wie es dein Blog transportiert!
Mein Blog wird im April auch ein Jahr alt, ich bin gespannt, wie’s weitergeht.
Herzlichst, Carolin
Chrissi says
Wie schön, dass du hier gelandet bist, liebe Carolin!
Dein Kommentar hat mich unheimlich gefreut! Besonders dein vorletzter Satz – “schöpferisch aus dir heraus lebst” – das hättest du treffender nicht formulieren können! Das habe ich mir direkt gescreenshotet, für die Tage, an denen es mal nicht läuft.
Und auch den Rest kann ich nur unterstreichen. Es ist so ein gutes Gefühl, wenn man anderen Menschen etwas mitgeben kann, vielleicht sogar dabei hilft, ihr Leben besser zu machen (<- das ist mein "ultimatives Ziel"). Und wenn dann noch ehrliche Resonanz zurückkommt a la "Dein Text hat etwas in mir verändert" - dann ist das ein wahnsinnig tolles Geschenk. Allein deshalb möchte ich das Bloggen nicht mehr missen. Ich wünsche dir, dass du das mit deinem Blog genauso empfinden kannst! Alles Liebe, Chrissi